Auszeitklang Milea Seidenklang
01. Februar 2025
Ich bin noch ganz entrückt von meinem Fest, meiner ersten größeren Vernissage und Lesung. Deshalbhalte ich meine Eindrücke gleich heute Nacht fest, bevor sie im Alltag verschwinden.
Es kamen so viele liebe Menschen. Viel mehr als ich erwartet hatte. Jeder Einzelne war eine Überraschung für mich und ich freute mich so über ihr Dasein, auch wenn ich anstatt eine Stunde zu plaudern nur 3 Minuten für jeden Zeit hatte. Jede(r) bereicherte mit seiner Art die Vernissage und die Resonanz aufeinander war sooo schön. Die Kreativität eines Jeden strahlte nach außen und wurde sichtbar in dem Kunstwerk, welches an dem Abend entstand. Das erste von vielen, die noch in der Charakterwerkstatt entstehen werden, damit die Ausstellung mit Kunst, die in der Charakterwerkstatt entstehen wird, im Januar 2026 im Lingnerschloss bunt und strahlend wird. Das war meine Überraschung des Abends für die anderen. Denn so ein schöner Abend möchte wiederholt werden.
Einer meiner Mitstudenten brachte mir sogar den Wald ins Schloss und mich damit fast zum Weinen.
Es gab so viele schöne Momente für mich und auch wenn ich oft gern auf Pause gedrückt und den nächsten Moment in slow motion erlebt hätte, so gelang es mir, zwischendurch immer wieder zu genießen.
Die Lieblingsstücke, die Malte Vief ohne Absprache auf seinen Gitarren spielte, die lieben Helferinnen, die herumwirbelten und die Gäste bewirteten; der Fotograf Florian Manuel Fügemann, der so schöne Details sah und so viele Momente für mich festhielt, die ich nicht sehen konnte; die Überraschungen, wer plötzlich vor mir stand; die tollen Worte aus Gedanken und Empfindungen der Betrachter, die auf einmal unter meinen Bildern Platz einnahmen; mein Sohn, der mit half und dem man ansah, wie er es liebte, von so vielen Menschen umgeben zu sein; die Nacht, die sich auf das Schloss und die anderen Schlösser legte und einen schönen Kontrast zum hellen Strahlen der Schlösser bildete; Kinder und Erwachsene, die mit Freude malten…Ich konnte genießen und meine Bilder und ich fühlten uns sehr wohl in diesem Raunen des Wohlwollens und der Wertschätzung.
Auch wenn es so ein feierlicher Anlass war, blieb Zeit, um mit meinem Bruder rumzualbern. Wie schön, was für ein herrlicher Abend.Ich fühlte mich sehr gesegnet.
Dennoch war ich emotional und sozial am Ende des Tages erschöpft. Ich vergesse auch meist, zu solchen Anlässen, etwas zu essen. Aber ich hatte vorgesorgt. Ein ganzes Wochenende lang konnte ich alles nachhallen lassen und setzen lassen. Nie mehr würde ich es anders planen.
Es war eine gelungene Vernissage, die Erste :-).
Die Bilder der Ausstellung können an den Wochenenden bis 13.3.25 im Lingnerschloss besichtigt werden. Und damit das noch nicht das Ende ist, habe ich beschlossen, eine kleine schlichte Finissage zu planen. Da werden Monochordklänge durch das Schloss wehen und ein paar Worte aus meinem neuen Buch. Ich freue mich darauf.
Und bald wird es sicher eine zweite Ausstellung von mir geben – in meinem Kopf entstehen die ersten Ideen, wobei ich noch eine Menge Bilder auf Halde habe, die gesehen werden wollen.
entzückte Grüße, Milea
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