Auszeitklang Michaela Stohl
27. März 2022
Frühlingssamen
die Natur kennen und lieben lernen
Wie unglaublich schön ist dieses Erwachen des Vorfrühlings und dann des Frühlings nach dem langen kalten, meist dunklen Winter. Und sofort möchte man loslaufen und kann sich gar nicht an den Farben sattsehen. Doch nicht alle Pflanzen geben schon etwas preisim Vorfrühling und im Frühling. Es braucht noch Zeit und viel Wärme, bis das Leben überall sichtbar wird. Es braucht Geduld und Hoffnung auf neues Wachstum.
Noch ist es viel zu früh für sehnsüchtiges Verlangen.
Von Kälte noch umfangen, doch mit Vorfreude auf das Blühen,
wartet manch bunte Knospe lang auf den rechten Augenblick.
Sie dämpft inneren Überschwang,
freut sich derweil am kleinen Glück.
Ihr Geheimnis ist die Langsamkeit.
Es beginnt die Zeit der Samen, die in die Erde gelegt werden, obwohl ja noch nichts zu sehen ist. Ein Neubeginn ist ein Weg des Mutes und der Geduld. Und jeder einzelne kleine Samen gibt sich hin, um etwas Größeres zu werden. Was genau, ahnt er noch nicht. Oder doch? Wer weiß das schon.
Schon die Samen sind so unterschiedlich, wie wir Menschen auch. Und wo unser Leben uns hinführt, wissen wir oft nicht. Aber es ist gut, sich hinzugeben, damit unser Inneres sich entfalten kann. Nun genug der Philosophie. Was kannst du in der Natur alles anstellen? Hier kommt eine kleine Auswahl an Ideen:
- Flieder
- Gänseblümchen
- Holunderblüten
- Huflattich
- Löwenzahn
- Robinie
- Stiefmütterchen und Veilchen
- Tannenspitzen im Mai
- Vogelmiere
- Wiesenschaumkraut
- Pflanzen und Menschen zum Aufblühen bringen
Hier geht es weiter zum Sommer.
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